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   ESO. Acknowledgement: VPHAS+ Consortium/Cambridge Astronomical Survey Unit

Der Blick zu den Sternen

Verfasst von:
Ingo Maag (Telemeter Electronic)

Kundenspezifische Kabel von Telemeter Electronic im Very Large Telescope

Das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg hat die Aufgabe die Natur unseres Universums – von Planeten und Sternen bis hin zu Galaxien und Schwarzen Löchern – zu enthüllen. Diese Erkenntnisse werden dann an die wissenschaftliche Gemeinschaft und die breite Öffentlichkeit vermittelt. Um ihre Beobachtungen und theoretischen Forschungen auf Weltniveau zu ermöglichen, muss das Max-Planck-Institut führende Instrumente entwickeln und einsetzen.

MATISSE

Das MPIA ist an zahlreichen Entwicklungen von Instrumenten für bodengebundene Teleskope aber auch für Weltraumteleskope beteiligt.

Das Instrumentierungsprojekt „MATISSE“(Multi AperTure mid-Infrared SpectroScopic Experiment), welches am Very Large Telescope (VLT), dem Paranal Observatorium in der chilenischen Atacamawüste zum Einsatz kommt, wurde von einem Konsortium von Instituten aus Frankreich, Deutschland, Niederlande und Österreich konzipiert.

In diesem Konsortium war das MPIA für die Umsetzung des kryogenen Systems, die gesamte Steuerelektronik sowie die Steuerungssoftware des Instrumentes verantwortlich.

ESO/B. Tafreshi (twanight.org)

Eine Besonderheit am VLT unter Verwendung des MATISSE-Kryostates ist es, die dort befindlichen 4 Teleskope so auszurichten und optisch durch Strahlvereinigung zu kombinieren, dass eine theoretische Spiegelabmessung in Achsrichtung der Teleskopanordnung mit ca. 200 m Durchmesser sehr scharfe Darstellungen der Objekte ermöglicht (ca. Faktor 10 schärfer als das James Webb Teleskop, bedingt durch die größere Abmessung). Allerdings wirken sich atmosphärische Störungen wiederum negativ auf die Bildqualität aus. 

MATISSE beobachtet infrarotes Licht zwischen den sichtbaren- und den Mikrowellen-wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums. Dieses Projekt wird damit zu neuen Erkenntnissen in mehreren grundlegenden Forschungsgebieten in der Astronomie beitragen. Insbesondere zu den Forschungen über die inneren Regionen der Scheiben um junge Sterne, in denen sich Planeten bilden. Oder zur Untersuchung von Sternen in späten Entwicklungsstadien. Aber auch zu den Analysen der staubigen Strukturen um supermassereiche Schwarze Löcher in den Zentren aktiver galaktischer Kerne.

 

Kundenspezifische Kabel von Telemeter

Die von Telemeter Electronic gelieferten Kabel (im Bild mit weißer Isolation am Kryostat zu erkennen) werden zum Ansteuern von Stellmotoren und zur Kontaktierung von Sensoren verwendet. Durch die ausschließliche Verwendung von PTFE, sowohl für die Aderisolation als auch für die Mantelisolation, sind Kabel für diese Art Anwendungen hervorragend geeignet. Der Temperaturbereich für diese Anwendung liegt bei etwa 35 Grad Kelvin. Da die chemischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften des PTFE im Vergleich zu anderen Kunststoffen herausragend sind, kommt es hier auch in einem sehr niedrigen Temperaturbereich zum Einsatz.

Darüber hinaus bietet Telemeter Electronic die Möglichkeit, kundenspezifische Konstruktionen und individuelle Anpassungen für Kabel zu realisieren, wodurch wir auch weitere aktuelle und künftige Projekte für das MPIA unterstützen.

Danksagung:

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Frank Wrhel vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) für die Unterstützung zu diesem, wie wir meinen, äußerst interessanten Anwenderbericht.

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